Jahresausflug 2014 beim Sängerquartett Liederkranz

Auch in diesem Jahr hat der MGV Sängerquartett Liederkranz Hofheim seinen Mitgliedern und Freunden eine mehrtägige Ausflugsfahrt angeboten. In der Folge möchte ich für die Daheimgebliebenen sowie auch für die Mitgereisten noch einmal die Reise in Erinnerung bringen..

Erster Tag

Wie in jedem Jahr war der Start für die Reise an unserem Vereinslokal, dem Gasthaus "Zur Krone". Hier waren bereits kurz nach halb sieben die ersten Reiselustigen mit ihren Koffern eingetroffen. Die Firma Beth hatte für die Fahrt den Busfahrer Uwe mit seinem Setra Bus geschickt, der uns nicht zum ersten mal chauffierte. Nachdem alle Koffer und diverse Kisten mit Speisen und Getränken im Laderaum ver- staut waren und jeder seinen Platz eingenommen hatte fuhr der Bus mit der Quartett  Reisegruppe pünktlich um sieben Uhr an der "Krone" ab.

Unser Bus für vier Tage
Unser Bus für vier Tage

Es ist nun an der  Zeit über den Mehrtagesausflug (6. Bis 9. August 2014) unseres Vereins, dem Sängerquartett Liederkranz, zu berichten. Die Abfahrt wurde von den beiden Organisatoren, Gerd und Rita Bauer, für 7.00 Uhr anberaumt. Der Omnibus der Firma Beth aus Lampertheim war kurz vor diesem Termin an unserem Vereinslokal „Zur Krone“ eingetroffen. Der Busfahrer Uwe begann sogleich die Koffer der 43 Reiseteilnehmer zu verladen. Zeitgleich wurde auch der für die Fahrt erforderliche Proviant eingeladen. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, setzte sich der Bus pünktlich in Richtung Chiemgau in Bewegung. Die Wetteraussichten für die bevorstehenden vier  Tage wurden von allen Medien als sehr gut vorausgesagt.

Wie üblich knallten bereits nach den ersten Kilometern auf der Autobahn schon die Sektkorken und der Begrüßungstrank wurde ausgeschenkt. Der Spender war die Frau eines unserer Sänger, die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte.

Frühstück am Rastplatz Kochertalbrücke
Frühstück am Rastplatz Kochertalbrücke

Auf der A6 fuhr unser Bus die nächsten beiden Stunden und erreichte so in etwa gegen 9.00 Uhr den Rastplatz an der Kochertalbrücke, die mit 185 m über Grund höchste Talbrücke Deutschlands. Sofort stellten die dienstbaren Geister den mitgebrachten Tisch auf und bereiteten die Frühstückstafel. Wie schon so oft wurde ein köstliches Frühstück mit frischen Brötchen und der beliebten Hausmacher Wurst angeboten. Natürlich durfte auch duftender Kaffee, von einigen Sängerfrauen in großen Thermoskannen mitgebracht, zu dieser Mahlzeit nicht fehlen. Zum Abschluss der etwa halbstündigen Pause wurde noch der obligatorische Verdauerschnaps angeboten. Frisch gestärkt und nach mehr oder weniger vielen Schritten an diesem Platz mit prächtiger Aussicht, nahmen alle wieder ihre Plätze ein und die nächste Etappe wurde in Angriff genommen.

Auf der Höhe von Ansbach erwartete uns ein größerer Stau auf der Autobahn. Uwe der Fahrer verließ deshalb die Autobahn und setzte die Fahrt auf der Bundesstraße 13 fort. Vorbei am Fränkischen Seenland, dem bayrischen Weißenburg und dem mittelalterlichen Eichstätt erreichten wir bei Ingolstadt die Autobahn A9 in Richtung München. Trotz der landschaftlich reizvollen Fahrt  machte sich doch bei vielen wieder ein leichtes Hungergefühl breit. Es wurde deshalb beschlossen einen Rastplatz anzufahren. In Ermangelung einer besseren Möglichkeit wurde der Platz bei der Raststätte Holledau ausgewählt.

Da der Platz stark frequentiert war musste das Mittagessen zwischen den geparkten LKW eingenommen werden. Angeboten wurde Kartoffelsalat und der mitgebrachte, noch warme, Fleischkäse. Dazu gab es ein frisch gezapftes Bier aus den gut gekühlten 5 Liter Dosen. Das anschließende Verdauungsschnäpschen muss nicht extra erwähnt werden, weil das ja immer dazu gehört. Gegen 14.00 Uhr reihte sich der Bus wieder in den fließenden Verkehr Richtung München

Die für den Nachmittag geplante Besichtigung von Schloss Nymphenburg in der bayrischen Landeshauptstadt musste leider entfallen. Der Umweg wegen dem umfahrenen Stau hatte doch zu viel Zeit in Anspruch genommen. Stattdessen legten wir noch eine Kaffeepause in Wasserburg am Inn ein. Dies hat sich angeboten, weil es auf dem Weg zu unserem Urlaubsdomizil Obing liegt. Gegen 17.00 Uhr erreichte die Reisegesellschaft das Hotel Seeblick in Obing am See. Nach dem Bezug der Zimmer und noch ein wenig Zeit zum frisch machen stand schon das Abendessen auf dem Plan.

Nach dem Abendessen servierten die Wirtsleute den Willkommenstrunk  und läuteten somit das gemütliche Beisammensein ein. Wegen des sehr guten Wetters zog es die meisten hinaus in den Biergarten des Hotels wo noch eine zweite Reisegesellschaft Platz genommen hatte.

Bis in den späten Abend wurde erzählt und gelacht wobei auch die Ereignisse des ersten Reisetages noch einmal erörtert werden konnten. Dirigent Manfred Boxheimer brachte mit seinem Chor noch einige Lieder zum Vortrag was nicht nur bei den eigenen Leuten, sondern auch bei den anderen Gästen sehr gut ankam. Nach und nach stellte sich dann die nötige Bettschwere ein und sorgte dafür, dass einer nach dem anderen von der Bildfläche verschwand.  Viele werden wohl vor dem Einschlafen sich noch ein paar Gedanken über den vergangenen Tag gemacht haben und sicher haben die meisten den Tag als gelungen abgehakt.

Zur Abwechslung ein paar Bilder vom ersten Reisetag. Zum Anschauen der Bilder klicken Sie zuerst auf das Symbol, mit dem kleinen Pfeil nach oben, das sich unten rechts am Bild befindet. Das Bild sollte sich nun auf Bildschirmgröße verändert haben. Jetzt wird durch "Klick" auf das kleine Dreieck rechts daneben der Ablauf der Bilder gestartet. Erneutes Anklicken des "Pfeil-nach-oben-Symbols" führt wieder zur Normalgröße des Bildes zurück.

Zweiter Tag

 

 

Der zweite Tag begann, wie es sich gehört mit einem ordentlichen Frühstück. Um 9.30 fand sich der einheimische Reiseführer ein, der für die nächsten zwei Tage unsere Reisegruppe begleiten sollte. Er stellte sich uns als Dieter vor, obwohl der Name Sepp sicher besser zu seiner bajuwarischen Erscheinung gepasst hätte. Die Fahrt ging nun mit dem Bus in Richtung Chiemsee, wobei uns der Reiseleiter nicht nur die Gegend näher brachte, sondern auch zu jedem Thema einen seiner deftigen Witze und Sprüche hören ließ.

 

 

 

 

 

Reiseleiter Dieter der viel über Kirchen und Klöster erzählen konnte aber auch zu jedem Thema einen Witz oder Spruch parat hatte.

Blick vom Park auf das Schloss Herrenchiemsee
Blick vom Park auf das Schloss Herrenchiemsee
Kutschfahrt zum Schloss
Kutschfahrt zum Schloss


Bei wunderschönem Sommerwetter ging es zu Fuß vom Bootssteg zum Schloss. Diejenigen die nicht so gut zu Fuß waren bewältigten die Strecke mit der Pferdekutsche. Im Schloss ging es dann wieder gemeinsam durch die vom Märchenkönig wunderschön gestalteten Räume. Ein Blick auf den nicht fertig gewordenen Teil der Anlage beendete den Rundgang. Nach einer kurzen Kaffeepause im Schlosspark wurde wieder der Bootssteg angesteuert und ein Schiff brachte die Reisegruppe zur Fraueninsel.


Die Fraueninsel wurde geprägt  vom Kloster Frauenwörth dessen Ursprünge bis ins Jahr 782 reichen. Die Insel ist Wallfahrtsort für die selige Irmengard, der Schutzpatronin der Chiemgauer.  Auf der Insel stehen neben dem Kloster noch ca. 50 Häuser. Es gibt dort eine kleine Künstlerkolonie und etliche Fischer.


Blick auf die Klosterkirche

Mittagsrast beim Fischer
Mittagsrast beim Fischer


Bei einem dieser Fischer kehrten ein Großteil der Quartettler ein und kosteten, als verspätetes Mittagsmahl, die angebotenen Renken und Saiblinge aus dem See. Ein kleiner Spaziergang um die Insel beendete den Aufenthalt an diesem landschaftlich reizvollen Ort.

Mit dem Schiff ging es dann wieder zurück nach Gstadt wo wir wieder den Bus bestiegen. Auf dem Heimweg stand noch eine Stippvisite im Kloster Seeon welches im Jahre 924 gegründet wurde. Besichtigt wurde von einem Teil der Gruppe die sehenswerte Klosterkirche. Nach der Säkularisation 1803 wurde das Inselkloster in ein Schloss umgewandelt und diente dem europäischen Hochadel und Geschäftsleuten als Unterkunft. Es wurde als Heilbad, Erholungsheim und Kaserne genutzt. Heute werden hier Konzerte, Ausstellungen sowie Seminare, Tagungen und Workshops abgehalten.

Gegen 18.00 Uhr erreichten wir wieder unser Feriendomizil wo schon bald das Abendessen auf uns wartete.




Blick auf Kloster Seeon


Nach dem Essen ging es wieder zum gemütlichen Teil über. Unser Gastgeber hatte für den Abend einen Alleinunterhalter engagiert der den Leuten aus dem Ried etwas bayrische Stimmung beibringen sollte. Nach anfänglichen Problemen schaffte er es dann doch, mit lustigen Spielchen um die bayrische Mundart und heimatlichen Klängen, die Tanzfläche zu beleben.

Interne Umfragen ergaben, dass auch der zweite Tag als gelungen bezeichnet werden kann.

 


Nach all den kulturellen Highlights, den Kirchen und Klöstern darf man am Abend schon einmal den Blick auf ein  schönes, kühles Bier werfen.

Auch nach dem zweiten Tag sind wieder einige Fotos zur Ansicht bereit.

Dritter Tag

Nach dem Frühstück am dritten Tag unserer Reise blies unser Reiseleiter Dieter um 8.30 Uhr zum Abfahrt ins Berchtesgadener Land. Über Traunstein und Siegsdorf kamen wir bei Ruhpolding auf die „Deutsche Alpenstraße“ und fuhren bis Berchtesgaden. Von dort ging es direkt zum Königssee dem weltbekannten Gebirgssee im südöstlichen Bayern. Die Reiseleitung hatte bereits eines der Elektroboote vorbestellt was uns ein langes Anstehen ersparte.


Ausblick vom Jenner zum Königssee


Mit dem Boot ging es dann vorbei am Malerwinkel und der Echowand zur Halbinsel Hirschau. An der Echowand ,einer steil in den See abfallenden Felswand der Watzmanngruppe, lauschten die Bootfahrer natürlich den von den Felsen widerhallenden Klängen die der Schiffsführer auf seiner Trompete blies.

Auf der Halbinsel Hirschau steht die von vielen Gemälden und Urlaubsfotos bekannte Wallfahrtskapelle St. Bartholomä. Nach einem Besuch der Kirche und einem kurzen Vortrag über die Wallfahrtskirche , den Königssee und die imposante Watzmannfamilie war noch Zeit für ein deftiges Mittagessen und den anschließenden Verdauungsspaziergang. Um 13.00 Uhr war wieder Treff, an der Anlegestelle für die Elektroboote, von wo es wieder zurück zum Busparkplatz ging.

 

Die Halbinsel Hirschau mit St. Bartholomä

Auf Grund des herrlichen Wetters mit wolkenlosem Himmel wählte der Reiseleiter für den Rückweg die Route über die Roßfeldhöhenringstraße. Die Panorama-Ringstraße ist etwa 16 km lang, die größte Steigung beträgt 13 %. Mit maximal 1560 m ü. NN stellt sie die höchste durchgehende Straße Deutschlands dar. Von der Roßfeldhöhenringstraße bietet sich gute Sicht ins benachbarte Österreich über Hallein bis hin nach Salzburg. Auf deutscher Seite blickt man zum nahen Hohen Göll, dem Obersalzberg bis zum zentralen Massiv der Berchtesgadener Alpen, dem Watzmann (2713 m).

Von der Roßfeld-Panoramastraße bietet sich ein herrlicher Ausblick über die umgebende Bergwelt bis hinaus nach Salzburg
Von der Roßfeld-Panoramastraße bietet sich ein herrlicher Ausblick über die umgebende Bergwelt bis hinaus nach Salzburg

Am Kiosk beim Ahornbüchsenkopf, dem höchsten Punkt der Panoramastraße, wurde noch einmal die Möglichkeit  geboten bei einer Tasse Kaffee oder einem Getränk die imposante Hochgebirgslandschaft zu betrachten.

Nach dem Besuch einer Enzianbrennerei mit Gelegenheit zum Einkauf führte der Weg über die Autobahn A8 und die B304 zurück zum Ausgangspunkt Obing am See.


Wie schon an den Tagen zuvor kam nach dem Abendessen wieder die Gemütlichkeit zum Zuge. Im Biergarten war die Möglichkeit gegeben den Abend in froher Runde ausklingen zu lassen. Für die musikalische Unterhaltung war dabei wieder der Dirigent mit dem Chor zuständig.

Auch über diesen vergangenen Tag kam dem Berichter nichts nachteiliges zu Ohren.


Zum Ausklang des Tages wieder gemütliches Beisammensein.

Natürlich auch heute etwas zum Anschauen.

Vierter und letzter Tag

 

 

Mit dem Frühstück ging unser Aufenthalt in Obing zu Ende. Die Koffer wurden um 9.15Uhr verladen und der Bus setzte sich um 9.30 Uhr in Richtung Heimat in Bewegung. Auf Land und Bundes-straßen fuhren wir durch das schöne Alpen-vorland über Rosenheim, Bad Tölz und Weilheim bis zum Ammersee und dort zum Kloster Andechs.

 

                       Abfahrt vom Hotel in Obing am See

Von klösterlicher Abgeschiedenheit war hier allerdings nichts zu entdecken. In der Klosterschänke gab es bei einem Trubel wie in einem Backfischfestzelt noch einmal ein deftiges Mittagessen mit köstlichem Klosterbräu. Um 14.00 ging es dann doch auf den Weg nach Hause. Erstmalig hat bei unserem Abschied der Himmel geweint und die Schirme, sofern sie dabei waren, wurden geöffnet

In Höhe von Ulm erwartete uns erneut ein größerer Stau auf der Autobahn. Der Busfahrer wich wieder auf die Bundesstraße aus und erreichte Stuttgart über die B10. Nach den für den Busfahrer vorgeschriebenen Pausen erreichten wir über die A81 und A6 die Ausfahrt Sandhofen von wo aus es nur noch ein Katzensprung nach Hofheim. Das Entladen der Koffer und aller Proviantutensilien ging schnell vonstatten und jeder strebte zufrieden seinen heimatlichen Gefilden entgegen.


Auf dem Heimweg im Bus

Auch vom letzten Tag die obligatorischen Bildchen.

Resümee

Für mein Resümee mache ich mir nicht die Arbeit etwas Neues zu schreiben, sondern ich nehme einfach die Zeilen vom letztjährigen Ausflug und ändere nur ein paar Namen.

Alles in allem war diese Fahrt eine gelungene Reise bei herrlichem Wetter, mit guter Unterkunft, guter Verpflegung und schönen Ausflugszielen. Der Busfahrer Uwe von der Firma Beth hat uns souverän über alle Strecken chauffiert. Der Reiseführer Dieter der uns 2 Tage begleitete hat uns gut geführt, einiges über Land und Leute erzählt und auch noch mit etlichen Witzen zur Unterhaltung beigetragen. Das Hotelpersonal hat uns bestens bedient und betreut. Rita und Gerd Bauer, die von Vereinsseite aus verantwortlich zeichneten, haben wieder an alles gedacht was einen solchen Ausflug für die Mitreisenden versorgungstechnisch und organisatorisch so angenehm macht.


Ihnen allen herzlichen Dank.

Karl Hilsheimer

                                                                                                                                   Stand 31.08.2014

Sängerquartett Liederkranz

Lampertheim - Hofheim

 

Anstehende Termine

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Für das Jahr 2022 sind wieder mehrere Abgabetermine für Altpapier vor-gesehen.

Der nächste Termin ist für den 26. November 2022 anberaumt.

Weitere Termine werden an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben.

Wir bitten das Papier gebündelt oder in Kartons anzuliefern.

Helfer zum Entladen sind vor Ort. Verpackungsmittel oder leere Kartonagen können nicht an-genommen werden.

Um die Abstandsregelungen ein-zuhalten bitten wir die Anlieferer im Fahrzeug sitzen zu bleiben und lediglich den Kofferraum zu entriegeln.


Altpapiersammlungen

Stand: 01. Mai 2022